Auf der heutigen Landespressekonferenz hat die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation (BWVI) die Drucksache „Hamburgs Landwirtschaft stärken - Hamburger Öko-Aktionsplan 2020“ vorgestellt. Diese wurde von Senatsvertretern als weiterer Meilenstein zur Weiterentwicklung des ökologischen Landbaus bezeichnet. Durch die Umsetzung dieses Plans soll das regionale Ökoangebot gestärkt und den landwirtschaftlichen Unternehmen in Hamburg eine Entwicklungsperspektive für die Zukunft eröffnet werden. Mit einem aufeinander abgestimmten Angebot verschiedener Maßnahmen beabsichtigt der rot-grüne Senat, die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe und damit Hamburg als Standort einer vielfältigen und nachhaltigen Agrarproduktion zu sichern.

Dazu erklärt Stephan Gamm, umweltpolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Der Hamburger Öko-Aktionsplan 2020 ist kein Meilenstein zur Weiterentwicklung des ökologischen Landbaus, sondern höchstens ein Kieselstein. Nach endlosen Beschreibungen und Analysen werden einige wenige Ziele dieses vermeintlichen Aktionsplans skizziert. Diese bleiben aber ebenso nebulös wie unkonkret. Welche Maßnahmen der rot-grüne Senat tatsächlich innerhalb eines gesetzten Zeitraumes umsetzen möchte, ist nicht erkennbar. Der Aktionsplan ist handwerklich mangelhaft und als echtes steuerbares Konzept untauglich. Offenbar soll damit lediglich ein weiterer Abschnitt aus dem rot-grünen Koalitionsvertrag inhaltsleerer abgehakt werden."